Unser Kopfkino ist sofort eingeschaltet, spult kernige Kletterpassagen, mächtige Steilwände und tosende Wasserfälle ab – doch von all dem ist zunächst nichts zu sehen.
An der "Hoxberg-Alm" gestartet, geht es auf einem erdigen, weichen Waldweg – sozusagen zum "warm" werden – zunächst ganz relaxt durch einen recht urigen Laubwald. Bunt-blumige Wiesen und endlos lange Waldsäume bestimmen dabei das Bild – bevor urplötzlich das eigentliche Abenteuer beginnt.
Tief unten rauscht urplötzlich das ungestüme Wasser des "Mühlenbaches" laut und deutlich, denn hier beginnt sein Revier. Der Wanderweg folgt aussichtsreich seiner märchenhaften Schlucht und erlaubt dabei herrliche Einblicke in eine noch wilde Natur-Wildnis, in der eine "lichtscheue" Fauna und Flora zuhause sind.
Es ist eine ganz eigene Welt im diffusen Licht, einer fast verschwenderisch wirkenden Vegetation, in der das Chaos regiert. Umgestürzte Bäume, ein ausgewaschenes Bachbett und meterhohe Steilwände – ein geradezu abenteuerliches Areal.